Die Aufgabe der pädagogischen Frühförderung ist die Entwicklung der Gesamtpersönlichkeit des Kindes zu fördern. Auch wirkt sie der mangelnden Sozialisation, gefährdeten oder verzögerten Entwicklung entgegen. Das Ziel hier ist den Einsatz therapeutischer Hilfen zu unterstützen und zu ergänzen. Außerdem ist es wichtig die Eingliederung des Kindes in das soziale Umfeld und in die Gemeinschaft zu fördern.
Die Maßnahmen der pädagogischen Frühförderung beinhalten in erster Linie nicht Therapie, sondern Hilfen zur Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft. Pädagogische Frühförderung leistet Hilfe beim Erlernen des Gebrauchs der Sinne und bei der Entwicklung der körperlichen Beweglichkeit.
Unter anderem wird das Kind bei der emotionalen und kognitiven Entwicklung, beim Kommunikationsaufbau, beim Erwerb lebenspraktischer Fähigkeiten sowie bei der Entwicklung sozialen Verhaltens unterstützt. Pädagogische Frühförderung umfasst daher als Teil einer ganzheitlichen Konzeption sozialpädagogische, heilpädagogische, psychologische und therapeutische Elemente.
Für eine erfolgreiche Behandlung von Störungen des Sozialverhaltens sind frühzeitig einsetzende Maßnahmen von großer Bedeutung. Hierfür führen die Fachleute von IFF Erlomed Verhaltenstherapie durch. Dort lernt das Kind sein impulsives Verhalten zu kontrollieren. Auch bieten wir Elterntrainings sowie Trainings der alltagspraktischer und sozialen Fertigkeiten.
Im Bereich des Sozialverhaltens steht im Zentrum der Beeinträchtigung die mangelnde Fähigkeit zum sozialen Miteinander. Das Verhalten wird durch Neurosen, Psychosen, Persönlichkeitsstörungen und fehlen Mechanismen der Selbstregulierung gekennzeichnet. Die Kinder können Ängste, manische oder depressive Züge und Zwänge oder fehlende Empathie entwickeln. Sie neigen zu Selbst- oder Fremdverletzung sowie übermäßiger Lautstärke. ADHS, Autismus, kindliche Depression aber auch schlichte Verhaltensauffälligkeiten dominieren das soziale Leben und erfordern eine ergotherapeutische Behandlung.
Die Basis der heilpädagogischen Frühförderung beruht auf den in der diagnostischen Eingangsphase gewonnenen Informationen und Ergebnisse. Über die Spiel- und Erfahrungsanregungen bekommt das Kind die Möglichkeit zur Erweiterung und Festigung seiner Kompetenzen. Die Eigeninitiative und das Selbstbewusstsein des Kindes werden gestärkt und die Integration in seinem jeweiligen Lebensumfeld wird positiv unterstützt.
Sozialpädagogische Förderung stellt die ganzheitliche Förderung des Kindes in den Mittelpunkt. Sie bezieht dabei die Bereiche Sprache, Wahrnehmung, Grob-und Feinmotorik mit ein. Die Schwerpunkte der pädagogischen Förderung liegen dabei in den Bereichen „Wahrnehmung/Kognition“ und „sozioemotionaler Bereich“. In unserer Frühförderstelle bieten wir Ihnen PEKiP als ein besonderes Angebot der Frühförderung an.
ist ein pädagogisches Angebot der frühen Entwicklungsförderung für das erste Lebensjahr der Kinder. Definitionsmerkmale dieses Gruppenkonzepts sind:
Auf diese Weise stellt es eine praktische Form tatsächlicher Früherziehung dar. Dabei werden zwei mögliche Fehlentwicklungen vermieden. Einerseits verschwinden überfordernde Bemühungen wohlmeinender Eltern, ohne Wahrnehmung und Beachtung kindlicher Rhythmen. Anderseits entfernt sich eine zu starke Konzentration auf einen Einzelbereich ohne die unerlässliche Einbeziehung anderer Bereiche.
Als ein besonderes Angebot der Frühförderung vermag das Prager Eltern-Kind-Programm einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung und Stärkung der elterlichen Kompetenzen leisten. Das trägt der Entstehung und Förderung der sicheren Bindungsqualität bei. Diese entwickelt sich innerhalb des ersten Lebensjahres und ist während des ganzen Lebens aktiv. Darüber hinaus ermöglicht dieser Konzept die erste soziale Lernerfahrungen und fördert die kognitive, motorische und emotionale Entwicklung der Kleinstkinder.
Optional Termin vereinbaren:
Ihre Ansprechpartnerin ist Frau Sneshana Heim-Schmidt.
Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 8:00 – 17:00 Uhr